Nachhaltig wohnen: So geht umweltfreundlicher Alltag in der Wohnung



Was bedeutet nachhaltiges Wohnen?

Nachhaltiges Wohnen heißt, Ressourcen zu schonen, Energie effizient zu nutzen und umweltfreundliche Entscheidungen im Alltag zu treffen – ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Es geht darum, den ökologischen Fußabdruck im eigenen Zuhause zu reduzieren und gleichzeitig Lebensqualität zu erhalten.

 

Warum ist nachhaltiges Wohnen wichtig?

Der Gebäudesektor verursacht rund 30 % der CO₂-Emissionen in Österreich. Auch im Alltag entstehen Emissionen – durch Heizen, Stromverbrauch, Konsum und Müll. Wer nachhaltiger wohnt, kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ohne große Investitionen tätigen zu müssen. Es sind oft die kleinen Dinge, die viel bewirken.



Energie sparen in der Wohnung

Energieverbrauch ist einer der größten Treiber von Emissionen im Haushalt. Wer weniger Strom und Heizenergie verbraucht, senkt nicht nur seine Kosten, sondern reduziert auch CO₂-Ausstoß. Energieeffizientes Verhalten ist also ein zentraler Baustein für nachhaltiges Wohnen.

  • Geräte nicht im Standby lassen – Steckerleisten mit Schalter nutzen
  • LEDs statt Glüh- oder Halogenlampen verwenden
  • Thermostat korrekt einstellen: 20–21 °C im Wohnbereich reichen oft aus
  • Fenster richtig lüften: Stoßlüften statt Kipplüften spart Heizenergie
Unser Tipp: Mit einem Strommessgerät lassen sich versteckte Stromfresser aufspüren.

Nachhaltige Einrichtung und Materialien

Die Herstellung von Möbeln und Wohntextilien verbraucht viele Rohstoffe und Energie. Wer auf langlebige, recycelbare oder bereits genutzte Materialien setzt, kann Ressourcen schonen und Müll vermeiden. Nachhaltige Einrichtung kombiniert Funktionalität mit Umweltbewusstsein.

  • Möbel aus Holz mit FSC- oder PEFC-Siegel bevorzugen
  • Secondhand kaufen oder Möbel upcyclen
  • Auf langlebiges Design achten statt auf kurzlebige Trends
  • Textilien aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Hanf wählen
So entsteht ein Wohnraum, der nicht nur schön, sondern auch zukunftsfähig ist.

Müll vermeiden und richtig trennen

Jeder Haushalt produziert im Schnitt hunderte Kilo Abfall pro Jahr. Weniger Müll bedeutet weniger Umweltbelastung durch Transport, Deponierung und Verbrennung. Richtiges Trennen sichert zudem wertvolle Rohstoffe für das Recycling.

  • Mehrweg statt Einweg: z. B. Trinkflaschen, Kaffeebecher, Stoffbeutel
  • Produkte mit wenig oder recycelbarer Verpackung bevorzugen
  • Lebensmittel richtig lagern, um Verschwendung zu reduzieren
Richtige Mülltrennung ist einfach – und in jeder Gemeinde gibt es Infos dazu.

Wasserverbrauch reduzieren

Sauberes Trinkwasser ist ein kostbares Gut, dessen Aufbereitung und Verteilung viel Energie verbraucht. Wer im Alltag achtsam mit Wasser umgeht, schont die Umwelt und spart bares Geld – besonders bei Warmwasser.

  • Durchflussbegrenzer in Dusche und Wasserhahn installieren
  • Spülmaschine und Waschmaschine nur voll beladen laufen lassen
  • Beim Zähneputzen Wasserhahn zudrehen
  • Tropfende Wasserhähne rasch reparieren
Viele dieser Maßnahmen lassen sich in wenigen Minuten umsetzen.

Umweltfreundliche Reinigungsmittel verwenden

In herkömmlichen Reinigern stecken oft Chemikalien, die Gewässer belasten und Mikroplastik enthalten. Mit umweltfreundlichen Alternativen bleibt die Wohnung sauber – und die Natur wird geschont. Auch die eigene Gesundheit profitiert.

  • Auf ökologische Reinigungsmittel mit Umweltzeichen achten
  • Hausmittel wie Essig, Natron oder Zitronensäure verwenden
  • Mikroplastikhaltige Produkte vermeiden
Ein minimalistischer Reinigungsmittelschrank spart Platz und schont Ressourcen.

Nachhaltig wohnen im Alltag – praktische Tipps

Nachhaltigkeit beginnt bei den kleinen Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen. Vom Einkauf über das Raumklima bis hin zum Konsumverhalten: Wer achtsam lebt, lebt nachhaltiger – auch ohne große Veränderungen.

  • Pflanzen in der Wohnung verbessern das Raumklima
  • Regional & saisonal einkaufen
  • Kleidung bewusst konsumieren – Qualität vor Quantität
  • Sharing-Angebote wie Werkzeugverleih oder Bücher-Tausch nutzen
  • Bewusst lüften und heizen, statt ständig zu klimatisieren
Viele dieser Tipps lassen sich direkt ausprobieren – ganz ohne Aufwand.

Fazit

Nachhaltig wohnen bedeutet nicht, perfekt zu sein, sondern bewusst zu handeln. Wer Energie spart, umweltfreundlich reinigt und ressourcenschonend konsumiert, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – auch als Mieter:in. Viele Maßnahmen sind sofort umsetzbar und bringen oft sogar finanzielle Vorteile.



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